Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Neuer Protest gegen Stellenabbau bei Valeo in Ebern

 

Erneut versammelten sich hunderte Mitarbeiter/innen des Automobilzulieferers Valeo in Ebern, um gegen den Abbau von 280 Stellen zu protestieren. An diesem Donnerstag, 29.2.24, war die Stimmung angespannt, Trauer und Wut lagen in der Luft. Die Nachricht vom Stellenabbau bei Valeo hatte die Belegschaft schwer getroffen. Die Mitarbeiter/innen, von denen viele seit Jahrzehnten im Unternehmen tätig sind, sehen ihre Zukunft und die ihrer Familien bedroht.

Auf einem Transparent, mit dem die Protestierenden ihrem Unmut Luft machten, war zu lesen: „Marmor Stein und Eisen bricht, aber unsere Jugend nicht!“ Die Melodie von „Spiel mir das Lied vom Tod“ untermalte die angespannte Stimmung.

Die Valeo-Geschäftsführung zeigte sich indes unbeeindruckt vom Protest. Man habe zu dem Thema alles gesagt, es gebe keine neuen Fakten.

Die Kritik an der Geschäftsführung ist groß. Sie habe den Transformationsprozess verschlafen und keine Investitionen in Zukunftstechnologien getätigt. Die Folge: Der Standort Ebern ist nicht mehr wettbewerbsfähig und muss Stellen abbauen.

Der Kampf um die Zukunft des Valeo-Standortes Ebern geht aber weiter. Die IG Metall kündigte an, sich für einen Sozialplan für die Betroffenen einzusetzen. Die Frage, ob es gelingen wird, den Stellenabbau zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, bleibt jedoch offen. Der Landrat, den die Geschäftsführung nicht ins Werk ließ, will nun einen Brief an die Bayerische Staatsregierung schreiben. Was genau er schreiben möchte, war an diesem Tag nicht zu erfahren.

Die Frage, ob es gelingen wird, die Arbeitsplätze zu erhalten, bleibt offen, leider.

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