App gegen den Herztod – Ebern ist noch nicht dabei

Die Idee klingt einfach, die Umsetzung verspricht Leben zu retten: Wer in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, könnte künftig schneller Hilfe bekommen – nicht nur vom Rettungsdienst, sondern auch von professionellen Ersthelferinnen und Ersthelfern, die sich über eine Smartphone-App alarmieren lassen. Doch während Städte wie Nürnberg seit dem 1.10.25 die „Region der Lebensretter“-App [➚] eingeführt haben, zeigt ein Blick auf die Karte: Ebern gehört weiterhin zu den weißen Flecken. In der Region um Ebern ist das Problem wohl vielschichtig. Zum einen fehlen möglicherweise Helferinnen und Helfer, die sich in der App registrieren. Zum anderen ist das Krankenhaus Ebern von der Schließung bedroht – zum Jahresende soll es nach einem Beschluss des Verwaltungsrats der Haßberg-Kliniken seine Türen schließen. Eine Petition [➚] versucht zwar, den Standort zu erhalten. Doch wenn die Klinik tatsächlich verschwindet, entsteht in der wohnortnahen Versorgung eine erhebliche Lücke. Für...

Landkreis Bamberg: Ausschreibung für erweiterten Busverkehr aufgehoben


Die Ausschreibung für das geplante erweiterte Busverkehrsangebot im Landkreis Bamberg wurde aufgehoben. Grund dafür sind stark gestiegene Kosten, die ein Vielfaches der kalkulierten Ausgaben betragen. Die Angebotspreise würden sich auf 72 Millionen Euro pro Jahr summieren (aktuell 2 Millionen Euro).

Ursachen

  • Gravierende Veränderungen im Marktumfeld der Mobilität (z.B. Antriebsformen, Streichung von Fördermitteln)
  • Bahn benötigt Schienenersatzverkehr für ICE-Ausbau in Bamberg
  • Mangel an Busfahrern
  • Hohe Anforderungen an die einzusetzenden Busse („Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz“)

Folgen der Aufhebung

  • ÖPNV-Konzept wird überarbeitet
  • Bisheriger Busverkehr im Landkreis wird per Übergangsvergabe für vier Jahre fortgeführt
  • Neuer Ausschreibungsprozess mit realistischeren Kalkulationen
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg [➚]

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