Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Ostern 1823: Ein Dichter kehrt zurück


An diesem Osterfest jährt sich zum 201. Mal ein denkwürdiges Ereignis in der Geschichte der Stadt Ebern: Der berühmte Dichter Friedrich Rückert kehrte 1823, zwei Jahre nach seiner Hochzeit, mit Frau Luise und Sohn in seine Heimatstadt zurück.

Rückert war in Ebern aufgewachsen und hatte hier seine Jugendliebe, die Wirtstochter Marielies Geuß, kennengelernt. Doch die Liebe war unerwidert: Marielies heiratete 1816 einen anderen Mann, einen Koch aus Coburg.

Trotz des schmerzhaften Abschieds kehrte Rückert immer wieder gerne nach Ebern zurück. Ostern 1823 nutzte er die Gelegenheit, um an der Konfirmation seiner Schwester in der Kirche von Eyrichshof teilzunehmen.

Nach der Feier begab er sich zum Gasthaus „Specke“, wo er einst Marielies kennengelernt hatte. In Erinnerungen schwelgend, pflückte er im Garten Blumen und überreichte sie seiner Frau mit den Worten: „Hier, Frau, nimm! Es sind Blumen von Amaryllis.“

Marielies war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf der „Specke“ anzutreffen. Sie lebte mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Coburg und bereute es später bitter, den Dichter zurückgewiesen zu haben. Ihr Leben war nicht glücklich. Gram, Kummer und harte Arbeit ließen sie früh altern und führten 1835 im Alter von nur 38 Jahren zu ihrem Tod.

Rückert hingegen fand sein Glück in der Ehe. Er und seine Frau Luise hatten zehn Kinder und führten ein erfülltes Leben.

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