Klinikschließung in Ebern: Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach unterstützt Entscheidung des Kreistags Haßberge

Pressemitteilung der „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“: Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ bestätigt das „Aus“ der Haßberg-Klinik Ebern zum 31.12.25. Nach einer kurzen Stellungnahme des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags liegen nun ein ausführliches Protokoll und die Stellungnahme der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Prävention und Pflege vor. Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R.: „Eine Unterstützung des Bayerischen Landtags und der Bayerischen Staatsregierung zum Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern ist ausgeschlossen. Die Sorgen der Bürger/innen, ein Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung nicht mehr wohnortnah erreichen zu können, spielt gegenüber finanziellen und strukturellen Gesichtspunkten keine Rolle.“ Wir zitieren Gesundheitsministerin Judith Gerlach: „Dem STMGP ist eine leistungsfähige und flächendeckende stationäre Versorgung ein Anliegen von hoher Bedeutung. Dennoch sind derzeit vielerorts U...

Umweltsünden im Naturpark-Paradies


Immer wieder verunstalten scheinbar achtlos weggeworfener Müll und illegale Schuttablagerungen das Landschaftsbild in der Eberner Naturparkregion. Sperrmüll, Bauschutt, leere Farbeimer, Sofas, Plastikflaschen – die Liste der illegal entsorgten Gegenstände ist lang.

Die Beweggründe für illegale Müllentsorgung sind vielfältig: Bequemlichkeit, mangelndes Umweltbewusstsein und die Hoffnung, Kosten zu sparen. Doch illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt. Um das Problem effektiv anzugehen, müssen verschiedene Strategien miteinander kombiniert werden.

Zunächst erscheint es wichtig, die Abfallentsorgung so zu gestalten, dass sie für die Bürgerinnen und Bürger bequem zugänglich ist: Man muss es den Bürgern möglichst einfach machen. Dazu gehören der Ausbau der Entsorgungsinfrastruktur mit ausreichend Möglichkeiten zur legalen Müllentsorgung (bürgerfreundliche Öffnungszeiten) sowie die Bereitstellung von ausreichend Sammelstellen für Problemstoffe, aber zum Beispiel auch Abfalleimer an Parkplätzen.

Ergänzend dazu sollten Präventions- und Aufklärungsarbeit die Bevölkerung sensibilisieren. Informationen über die negativen Auswirkungen von wildem Müll auf die Umwelt und die Kosten für die Beseitigung müssen publik gemacht werden. Aufklärung über die richtige Abfallentsorgung und die Möglichkeiten der legalen Müllentsorgung spielen eine wichtige Rolle.

Die Förderung von Umweltbewusstsein, insbesondere durch wohnortnahe Umweltbildungsangebote sowie Veranstaltungen zum Thema Umweltschutz, kann langfristig zu einem Umdenken führen. Vorwürfe und moralische Entrüstung dagegen verpuffen wirkungslos.

Es ist ein gordischer Knoten: Zu wenig Abfallbehälter tragen zu illegaler Müllentsorgung bei. Die Lösung liegt nicht in der Verweigerung von Annehmlichkeiten, sondern in einem klugen Gesamtkonzept, das verschiedene Maßnahmen miteinander verbindet. Nur durch gemeinsames Engagement und eine Kombination von Prävention, Verbesserung der Abfallentsorgungsmöglichkeiten und Anreizen können wir unsere Umwelt schützen.

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