Die unendliche Geschichte vom vertagten Naturfriedhof in Ebern

Die Idee klingt einfach und modern: Ein Friedhof inmitten der Natur, unter Bäumen statt Grabsteinen, schlicht und naturnah, ohne Pflegeaufwand, aber mit Würde. Doch in Ebern hat sich diese scheinbar unstrittige Vorstellung zu einem Paradebeispiel für kommunalpolitische Trägheit, interne Reibereien und eine Debatte mit erstaunlich langem Atem entwickelt. Seit 2014 wird um das Projekt eines Naturfriedhofs gerungen – und noch immer ist kein Ende abzusehen. Elf Jahre Diskussion – und kein Friedhof in Sicht Was mit einer Initiative des SPD-Stadtrats Werner Riegel im Jahr 2014 begann, hat sich über die Jahre hinweg zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. Der Stadtrat aus Albersdorf brachte damals die Idee eines Naturfriedhofs nahe dem idyllischen Käppele ins Spiel. Die Motivation: ein Begräbnisort, der dem Wunsch vieler Menschen nach einem schlichten, naturverbundenen Abschied gerecht wird. Doch der Boden am Käppele war lehmig – und damit für Urnenbestattungen ungeeignet. Die Diskussion ...

Liebe ohne Hindernisse: „Einfach Heiraten“ in Rügheim


Am 24.4.24 öffneten zahlreiche evangelische Kirchen in Bayern ihre Türen für Paare, die sich spontan und unkompliziert das Ja-Wort geben wollten. Diese besondere Aktion namens „Einfach Heiraten“ [➚] wurde von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ins Leben gerufen, um Liebe und Verbundenheit ohne lange Vorbereitungen zu feiern.

Egal ob bereits standesamtlich verheiratet, frisch verliebt oder langjährig in einer Partnerschaft – alle Liebenden waren herzlich eingeladen, an dieser Feierlichkeit teilzunehmen. Es genügte, an dem Tag zu einer der beteiligten Kirchen zu kommen, sich im örtlichen Pfarramt anzumelden und ein persönliches Gespräch mit einem Pfarrer oder einer Pfarrerin zu führen, um die eigenen Wünsche für die Zeremonie zu besprechen.

Dabei war wichtig, dass bei dieser Aktion nicht nach Kirchenzugehörigkeit oder Geschlecht gefragt wurde. Es ging einzig und allein um die Liebe und den Wunsch, den Bund fürs Leben zu schließen.

Auch in Rügheim, bei Hofheim in Unterfranken, konnten Paare ohne Voranmeldung in die Dekanatskirche kommen. In einer unkomplizierten Zeremonie wurden sie von einem Team von Pfarrerinnen und Pfarrern begleitet, um diesen außergewöhnlichen Moment zu zelebrieren.

Während der Feier sorgten Musik, Blumenschmuck und ein Sektempfang für eine festliche Stimmung. Die Zeremonie selbst dauerte etwa 20 Minuten und bot den Paaren die Möglichkeit, ihren Bund fürs Leben auf eine unkomplizierte und doch bedeutungsvolle Weise zu besiegeln. Einige Paare erneuerten dabei ihr Eheversprechen, während andere die Gelegenheit nutzten, nach Jahren der standesamtlichen Trauung nun auch kirchlich zu heiraten.

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