App gegen den Herztod – Ebern ist noch nicht dabei

Die Idee klingt einfach, die Umsetzung verspricht Leben zu retten: Wer in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, könnte künftig schneller Hilfe bekommen – nicht nur vom Rettungsdienst, sondern auch von professionellen Ersthelferinnen und Ersthelfern, die sich über eine Smartphone-App alarmieren lassen. Doch während Städte wie Nürnberg seit dem 1.10.25 die „Region der Lebensretter“-App [➚] eingeführt haben, zeigt ein Blick auf die Karte: Ebern gehört weiterhin zu den weißen Flecken. In der Region um Ebern ist das Problem wohl vielschichtig. Zum einen fehlen möglicherweise Helferinnen und Helfer, die sich in der App registrieren. Zum anderen ist das Krankenhaus Ebern von der Schließung bedroht – zum Jahresende soll es nach einem Beschluss des Verwaltungsrats der Haßberg-Kliniken seine Türen schließen. Eine Petition [➚] versucht zwar, den Standort zu erhalten. Doch wenn die Klinik tatsächlich verschwindet, entsteht in der wohnortnahen Versorgung eine erhebliche Lücke. Für...

Liebe ohne Hindernisse: „Einfach Heiraten“ in Rügheim


Am 24.4.24 öffneten zahlreiche evangelische Kirchen in Bayern ihre Türen für Paare, die sich spontan und unkompliziert das Ja-Wort geben wollten. Diese besondere Aktion namens „Einfach Heiraten“ [➚] wurde von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ins Leben gerufen, um Liebe und Verbundenheit ohne lange Vorbereitungen zu feiern.

Egal ob bereits standesamtlich verheiratet, frisch verliebt oder langjährig in einer Partnerschaft – alle Liebenden waren herzlich eingeladen, an dieser Feierlichkeit teilzunehmen. Es genügte, an dem Tag zu einer der beteiligten Kirchen zu kommen, sich im örtlichen Pfarramt anzumelden und ein persönliches Gespräch mit einem Pfarrer oder einer Pfarrerin zu führen, um die eigenen Wünsche für die Zeremonie zu besprechen.

Dabei war wichtig, dass bei dieser Aktion nicht nach Kirchenzugehörigkeit oder Geschlecht gefragt wurde. Es ging einzig und allein um die Liebe und den Wunsch, den Bund fürs Leben zu schließen.

Auch in Rügheim, bei Hofheim in Unterfranken, konnten Paare ohne Voranmeldung in die Dekanatskirche kommen. In einer unkomplizierten Zeremonie wurden sie von einem Team von Pfarrerinnen und Pfarrern begleitet, um diesen außergewöhnlichen Moment zu zelebrieren.

Während der Feier sorgten Musik, Blumenschmuck und ein Sektempfang für eine festliche Stimmung. Die Zeremonie selbst dauerte etwa 20 Minuten und bot den Paaren die Möglichkeit, ihren Bund fürs Leben auf eine unkomplizierte und doch bedeutungsvolle Weise zu besiegeln. Einige Paare erneuerten dabei ihr Eheversprechen, während andere die Gelegenheit nutzten, nach Jahren der standesamtlichen Trauung nun auch kirchlich zu heiraten.

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