Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Aktiver Naturschutz im Eberner Land: Melden Sie Ihre Feuersalamander-Sichtungen


Im malerischen Eberner Land beginnt ein aufregendes Naturschauspiel: Die Feuersalamander sind aktiv und setzen seit Mitte April ihre Larven in sauberen Quellbächen unserer Region ab. Für Naturbegeisterte bieten sich bei mildem und regnerischem Wetter beste Chancen, die auffälligen Lurche zu beobachten.

Doch nicht nur die Anwesenheit der Feuersalamander ist von Interesse, sondern auch ihre Verbreitung und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind. Hier kommt die Unterstützung der Bevölkerung ins Spiel. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), der Bund Naturschutz in Bayern sowie der Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz (LARS) haben ein gemeinsames Artenhilfsprogramm ins Leben gerufen. Dieses Programm ermöglicht es jedem, der einen Feuersalamander sichtet, diese Beobachtung zu melden. Durch solche Meldungen wird nicht nur die Verbreitung der Feuersalamander besser verstanden, sondern auch ihr Schutz verbessert.

Besonders einfach ist die Meldung über die Website www.feuersalamander-bayern.de [➚] möglich. Hier können Meldungen aus der Region eingetragen werden, was einen direkten Beitrag zum Schutz der Tiere darstellt. Malvina Hoppe, Projektleiterin beim LBV, unterstreicht die Bedeutung dieser Meldungen: „Um eine ungewollte Verbreitung von Bsal zu vermeiden, ist es wichtig, die Tiere nicht zu berühren, im Wald auf den Wegen zu bleiben und Quellgebiete nicht zu betreten.“

Warum ist dieser Schutz so wichtig? Der Feuersalamander, mit seinen markanten gelb-schwarzen Farben und den Giftdrüsen am Rücken und Kopf, zählt zu den bekanntesten Amphibienarten Bayerns. Doch seine Sichtungen sind selten geworden, und laut der Roten Liste Bayern von 2019 ist die Art hierzulande sogar gefährdet.

Die Bedrohungen für den Feuersalamander sind vielfältig. Zerstörte Quellen und Bäche, durch Straßen zerschnittene Lebensräume sowie Flächenversiegelung führen dazu, dass Gewässer trockenfallen und der Lebensraum für diese Tiere schwindet. Hinzu kommt die Gefahr durch den Pilz Bsal, der vor einigen Jahren in Mitteleuropa eingeschleppt wurde. Dieser Pilz greift die empfindliche Haut der Feuersalamander an und führt oft zum Tod der Tiere.

In diesem Kontext ist die Meldung von Feuersalamander-Sichtungen nicht nur eine Möglichkeit, der Wissenschaft zu helfen, sondern auch aktiv zum Schutz einer bedrohten Art beizutragen. Die Naturverbände sind auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, um die Verbreitung der Feuersalamander zu dokumentieren und Schutzmaßnahmen gezielt umzusetzen.

Das Eberner Land und seine Feuersalamander sind also nicht nur ein faszinierendes Naturerlebnis, sondern auch ein Aufruf zum Handeln für den Naturschutz. Jede Sichtung, die gemeldet wird, trägt dazu bei, dieses einzigartige Tier zu schützen und seine Lebensräume zu erhalten.

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