Aktionsgruppe kritisiert Haßberge-„Medizinstrategie“ für das Krankenhaus Ebern scharf

  Nachdem die Haßberg-Kliniken am 16.12.24 ihre neue „Medizinstrategie“ dem Kreistag Haßberge vorgestellt hatten, regt sich Widerstand gegen die geplanten Umstrukturierungen. Besonders das Krankenhaus Ebern steht dabei im Fokus: Die letzte in Ebern verbliebene stationäre Abteilung, die Innere Medizin, soll voraussichtlich geschlossen und das Haus in ein ambulantes Facharztzentrum sowie ein Pflegezentrum umfunktioniert werden. Kritiker sprechen bereits von einer faktischen Komplettschließung des Standorts, was vor allem in der Region Ebern Sorge auslöst. Mit der Schließung der Inneren Medizin würde die stationäre klinische Versorgung in Ebern endgültig beendet. Bereits Ende 2021 wurde die chirurgische Station geschlossen, damals als „Zukunftskonzept“ verkauft. Nun scheint auch die letzte Hoffnung für eine stationäre Versorgung zu schwinden. Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ kritisiert diesen Schritt scharf und bezeichnet ihn als „das AUS“ für den Krankenhaussta...

Münzen loswerden leicht gemacht: ein Kleingeldautomat für Ebern?


Jeder kennt es: Das Portemonnaie quillt über vor kleinen Münzen, es sind Cent-Stücke, die sich im Lauf der Zeit angesammelt haben. Auch in Ebern, das ein Mittelzentrum sein soll, sammeln sich über die Jahre hinweg Unmengen an Cent-Stücken. Die kleinen Münzen sind ein häufiges Ärgernis: Sie nehmen Platz weg und verlieren mit der Zeit ihren Reiz. Doch was kann man mit diesem angesammelten Münzgeld anstellen? In Ebern ist die Lage nicht ganz optimal, da moderne Lösungen, wie sie in anderen Städten bereits angeboten werden, hier fehlen.

Besonders ärgerlich wird es, wenn die Banken bei der Abgabe von Münzgeld wenig Enthusiasmus zeigen. Oft werden Münzen nur dann angenommen, wenn sie zuvor ordentlich in Münzpapier gerollt wurden. Für viele Bürger bedeutet das zusätzlichen Aufwand und Zeit, die sie nicht investieren möchten. Eine komfortable Lösung, wie sie in einigen Städten in der Umgebung von Ebern bereits existiert, könnte hier Abhilfe schaffen.

In immer mehr Städten werden sogenannte Geldautomaten für Kleingeld angeboten, die die lästige Umwandlung von Münzen in Scheine erheblich erleichtern. Eine Firma, die sich auf diese Automaten spezialisiert hat, ist „Coinstar“ [➚]. Nach Angaben des Unternehmens betreibt es in Deutschland über 2.500 dieser praktischen Automaten. Die nächsten Automaten, die das Kleingeld in einen Wertbon umwandeln, finden sich in den benachbarten Städten Coburg, Lichtenfels, sowie im Bamberg-Hallstadter Hafen und in Bamberg selbst.

Der Prozess ist denkbar einfach: Nutzer füttern den Automaten mit ihren Cent-Stücken, und nach einer kurzen Geräuschkulisse spuckt der Automat einen Wertbon aus. Es ist kein Vorsortieren oder Zählen der Münzen notwendig – eine erhebliche Erleichterung für viele. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Betrag des Wertbons unter dem tatsächlichen Wert des eingezahlten Münzgeldes liegt, da der Automat eine Gebühr für den Service erhebt.

Die Funktionsweise dieser Geldautomaten ist simpel, aber genial. Die gesammelten Münzen werden vom Automaten gezählt und in einen Wertbon umgewandelt, der an der Kasse eines Supermarktes eingelöst werden kann. Dies ist besonders praktisch, da die Automaten meist im Eingangsbereich der Supermärkte installiert sind. So können die Kunden direkt nach dem Einkauf ihre Kleingeldschätze in bares Geld umwandeln oder gleich für ihren nächsten Einkauf verwenden.

Das Fehlen eines Kleingeldautomaten in Ebern stellt eine Lücke im Serviceangebot dar, und potenzielle Kunden wandern möglicherweise in die Nachbarzentren ab. Ein solcher Automat wäre nicht nur wünschenswert, sondern auch ein Schritt in Richtung Modernisierung der Infra- und Servicestruktur in Ebern.

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