Die unendliche Geschichte vom vertagten Naturfriedhof in Ebern

Die Idee klingt einfach und modern: Ein Friedhof inmitten der Natur, unter Bäumen statt Grabsteinen, schlicht und naturnah, ohne Pflegeaufwand, aber mit Würde. Doch in Ebern hat sich diese scheinbar unstrittige Vorstellung zu einem Paradebeispiel für kommunalpolitische Trägheit, interne Reibereien und eine Debatte mit erstaunlich langem Atem entwickelt. Seit 2014 wird um das Projekt eines Naturfriedhofs gerungen – und noch immer ist kein Ende abzusehen. Elf Jahre Diskussion – und kein Friedhof in Sicht Was mit einer Initiative des SPD-Stadtrats Werner Riegel im Jahr 2014 begann, hat sich über die Jahre hinweg zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. Der Stadtrat aus Albersdorf brachte damals die Idee eines Naturfriedhofs nahe dem idyllischen Käppele ins Spiel. Die Motivation: ein Begräbnisort, der dem Wunsch vieler Menschen nach einem schlichten, naturverbundenen Abschied gerecht wird. Doch der Boden am Käppele war lehmig – und damit für Urnenbestattungen ungeeignet. Die Diskussion ...

Münzen loswerden leicht gemacht: ein Kleingeldautomat für Ebern?


Jeder kennt es: Das Portemonnaie quillt über vor kleinen Münzen, es sind Cent-Stücke, die sich im Lauf der Zeit angesammelt haben. Auch in Ebern, das ein Mittelzentrum sein soll, sammeln sich über die Jahre hinweg Unmengen an Cent-Stücken. Die kleinen Münzen sind ein häufiges Ärgernis: Sie nehmen Platz weg und verlieren mit der Zeit ihren Reiz. Doch was kann man mit diesem angesammelten Münzgeld anstellen? In Ebern ist die Lage nicht ganz optimal, da moderne Lösungen, wie sie in anderen Städten bereits angeboten werden, hier fehlen.

Besonders ärgerlich wird es, wenn die Banken bei der Abgabe von Münzgeld wenig Enthusiasmus zeigen. Oft werden Münzen nur dann angenommen, wenn sie zuvor ordentlich in Münzpapier gerollt wurden. Für viele Bürger bedeutet das zusätzlichen Aufwand und Zeit, die sie nicht investieren möchten. Eine komfortable Lösung, wie sie in einigen Städten in der Umgebung von Ebern bereits existiert, könnte hier Abhilfe schaffen.

In immer mehr Städten werden sogenannte Geldautomaten für Kleingeld angeboten, die die lästige Umwandlung von Münzen in Scheine erheblich erleichtern. Eine Firma, die sich auf diese Automaten spezialisiert hat, ist „Coinstar“ [➚]. Nach Angaben des Unternehmens betreibt es in Deutschland über 2.500 dieser praktischen Automaten. Die nächsten Automaten, die das Kleingeld in einen Wertbon umwandeln, finden sich in den benachbarten Städten Coburg, Lichtenfels, sowie im Bamberg-Hallstadter Hafen und in Bamberg selbst.

Der Prozess ist denkbar einfach: Nutzer füttern den Automaten mit ihren Cent-Stücken, und nach einer kurzen Geräuschkulisse spuckt der Automat einen Wertbon aus. Es ist kein Vorsortieren oder Zählen der Münzen notwendig – eine erhebliche Erleichterung für viele. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Betrag des Wertbons unter dem tatsächlichen Wert des eingezahlten Münzgeldes liegt, da der Automat eine Gebühr für den Service erhebt.

Die Funktionsweise dieser Geldautomaten ist simpel, aber genial. Die gesammelten Münzen werden vom Automaten gezählt und in einen Wertbon umgewandelt, der an der Kasse eines Supermarktes eingelöst werden kann. Dies ist besonders praktisch, da die Automaten meist im Eingangsbereich der Supermärkte installiert sind. So können die Kunden direkt nach dem Einkauf ihre Kleingeldschätze in bares Geld umwandeln oder gleich für ihren nächsten Einkauf verwenden.

Das Fehlen eines Kleingeldautomaten in Ebern stellt eine Lücke im Serviceangebot dar, und potenzielle Kunden wandern möglicherweise in die Nachbarzentren ab. Ein solcher Automat wäre nicht nur wünschenswert, sondern auch ein Schritt in Richtung Modernisierung der Infra- und Servicestruktur in Ebern.

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