App gegen den Herztod – Ebern ist noch nicht dabei

Die Idee klingt einfach, die Umsetzung verspricht Leben zu retten: Wer in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, könnte künftig schneller Hilfe bekommen – nicht nur vom Rettungsdienst, sondern auch von professionellen Ersthelferinnen und Ersthelfern, die sich über eine Smartphone-App alarmieren lassen. Doch während Städte wie Nürnberg seit dem 1.10.25 die „Region der Lebensretter“-App [➚] eingeführt haben, zeigt ein Blick auf die Karte: Ebern gehört weiterhin zu den weißen Flecken. In der Region um Ebern ist das Problem wohl vielschichtig. Zum einen fehlen möglicherweise Helferinnen und Helfer, die sich in der App registrieren. Zum anderen ist das Krankenhaus Ebern von der Schließung bedroht – zum Jahresende soll es nach einem Beschluss des Verwaltungsrats der Haßberg-Kliniken seine Türen schließen. Eine Petition [➚] versucht zwar, den Standort zu erhalten. Doch wenn die Klinik tatsächlich verschwindet, entsteht in der wohnortnahen Versorgung eine erhebliche Lücke. Für...

Zweckverband Meisterschule Ebern: Stabilität für das Schreinerhandwerk


Am 14.10.24 tagte die Verbandsversammlung des „Zweckverbands Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk“ und stellte die Erfolge der letzten Jahre in den Fokus. Der Schulleiter präsentierte beeindruckende Ergebnisse und eine positive Entwicklung der Schule, die das Handwerk zukunftsfähig macht.

In der Meisterschule Ebern herrscht reges Interesse am Schreinerhandwerk. Bei der Versammlung berichtete die Schulleitung von der herausragenden Schulauslastung, die über dem Durchschnitt liegt. Ein besonders erfreuliches Highlight war die Auszeichnung von neun Absolventen mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung. Diese Ehrung unterstreicht die hohe Qualität der Ausbildung an der Meisterschule.

Das Engagement der Schüler, auch über den Unterricht hinaus, ist bemerkenswert. Im Rahmen verschiedener Projektarbeiten haben die angehenden Schreinermeister in Kooperation mit externen Partnern eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. „Der öffentliche Zuspruch zu diesen Projekten ist enorm“, betonte die Schulleitung. So wurden unter anderem innovative Sitzgelegenheiten für die Aula der Meisterschule entworfen, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind.

Die Verbandsversammlung verabschiedete das Haushaltsvolumen für das Jahr 2025 in Höhe von 1.746.700 Euro. Diese solide finanzielle Grundlage wurde durch positive Rücklagen in Höhe von 105.110 Euro ermöglicht, die es erlauben, die Verbandsumlage stabil zu halten. Die Mitglieder des Zweckverbands, darunter der Bezirk Unterfranken, der Landkreis Haßberge, die Stadt Ebern und der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern, sicherten auch für das kommende Jahr ihre Unterstützung zu. Dabei entfällt der größte Anteil mit 473.100 Euro auf den Bezirk Unterfranken, gefolgt von 131.400 Euro des Landkreises Haßberge und 39.400 Euro der Stadt Ebern.

Der Geschäftsleiter des Zweckverbandes, stellte fest, dass das Haushaltsjahr 2024 planmäßig verlaufen sei und eine positive Jahresbilanz vorliege. „Wir haben solide gewirtschaftet und können so optimistisch in die Zukunft der Meisterschule blicken“, erklärte er.

Die Ausstattung der Meisterschule Ebern spielt eine zentrale Rolle für die Qualität der Ausbildung. Kürzlich wurde eine moderne Breitbandschleifmaschine angeschafft, die den Schülern ermöglicht, ihre praktischen Fähigkeiten auf hohem Niveau zu entwickeln. Zudem ist eine Photovoltaikanlage für das Jahr 2025 in Planung, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Betriebskosten der Schule senken wird.

Es gebe auch Erfolge in der Öffentlichkeitsarbeit, die zur Bekanntheit und zum guten Ruf der Schule beitragen. Fachbeiträge in Zeitschriften sowie das 40-jährige Jubiläum der Meisterschule seien erfolgreich umgesetzt worden. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Sichtbarkeit der Institution, sondern stärken auch das Interesse junger Menschen am Schreinerhandwerk.

Bezirkstagspräsident Stefan Funk lobte den bisherigen Kurs der Schule und unterstrich die Notwendigkeit, mit der Zeit zu gehen. „Die Meisterschule Ebern genießt einen hervorragenden Ruf und zeigt, dass das Handwerk auch in modernen Zeiten relevant ist“, so Funk. Die positiven Entwicklungen und die solide finanzielle Basis stimmen optimistisch für die kommenden Jahre.

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