Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Schweinfurt im Verkehrsverbund NVM: Kritik an der Nahverkehrsreform


Es war die Entscheidung unterfränkischer Kommunalpolitiker, einen eigenen Verkehrsverbund, den NVM, ins Leben zu rufen, anstatt dem bewährten Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) beizutreten. Der VGN hätte mit seiner erprobten Struktur und einer breiten, funktionierenden Tarifpalette punkten können. Nun knirscht es beim neuen Verkehrsverbund Mainfranken, dem NVM.

So erhebt die Initiative ZUKUNFT.ödp [➚] deutliche Kritik an der aktuellen Neustrukturierung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) in Schweinfurt im Zuge des Beitritts zum Verkehrsverbund NVM ab dem 1.1.25. Neben der Einführung des neuen digitalen Ticketsystems „SWeasy“ stehen vor allem gestiegene Kosten, eine problematische Kommunikation und eine unzureichende Berücksichtigung älterer sowie analog orientierter Fahrgäste im Fokus.

Die Anpassungen führten zu erheblichen finanziellen Belastungen für die Fahrgäste. Einzelfahrten seien um 40 % teurer, während Preisvorteile nur über digitale Kanäle erreichbar sind. Für Senioren und technikferne Nutzer bedeute das System einen klaren Nachteil, da Rabatte wie beim „6er-Ticket“ ohne App nur umständlich erhältlich sind. Schüler ohne Anspruch auf eine kostenfreie Beförderung seien ebenfalls betroffen, da sie nun für jede Fahrt den vollen Preis zahlen müssten.

Auch die Innenstadt leide unter der Reform: Geänderte Linienführungen und die Verlegung von Haltestellen erschwerten die Anbindung. Besonders betroffen sei der Schweinfurter Marktplatz, den wichtige Buslinien nicht mehr bedienen. Dies dürfte negative Auswirkungen auf Geschäfte und den Wochenmarkt haben.

Die Initiative fordert eine Sondersitzung des Stadtrates Schweinfurt, um wesentliche Nachbesserungen zu erreichen. Zentrale Anliegen sind eine fairere Preisgestaltung, eine verbesserte Kommunikation und ein durchdachteres Konzept, das soziale und ökologische Aspekte berücksichtige.

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