Bamberg wird in wenigen Tagen erneut zum Zentrum der Kurzfilmkunst. Vom 20.1. bis 26.1.25 findet die 35. Ausgabe der Bamberger Kurzfilmtage [➚] statt. Als Bayerns ältestes Kurzfilmfestival zieht die Veranstaltung sowohl Filmschaffende als auch Filmbegeisterte aus dem deutschsprachigen Raum in die Domstadt. Neben den Vorführungen in Kinos wie dem Odeon in der Luitpoltstraße, dem Lichtspiel in der Unteren Königsstraße und der VHS Bamberg in der Tränkgasse bietet das Festival auch digitale Formate. Vom 27.1. bis zum 2.2.25 können Kurzfilme sogar online angesehen werden.
Die Veranstalter haben ein breites Programm zusammengestellt: Von Spielfilmen über Dokumentationen bis hin zu Animations- und Experimentalfilmen dürfte für fast jeden Geschmack etwas dabei sein. Auch Kinder kommen nicht zu kurz, denn der Wettbewerb „Kurzes für Kurze“ bietet mit der Trickfilmkiste und Filmen über den Fluss Kongo ein spezielles Angebot für die jüngsten Zuschauer/innen.
Die Bamberger Kurzfilmtage bieten wieder viele Beiträge an: Aus über 800 Einreichungen wurden die Kurzfilme für das Programm ausgewählt. Neben dem Wettbewerbsprogramm aus deutschsprachigen Ländern und einem Spezialprogramm gibt es auch einen regionalen Wettbewerb (Fränkischer Filmpreis), der sich auf Ober-, Mittel- und Unterfranken konzentriert. Eine dreiköpfige Jury bewertet in den Kategorien „Bester Spielfilm“, „Bester Dokumentarfilm“ sowie „Bester Animations- und Experimentalfilm“ die eingereichten Werke. Darüber hinaus können die Zuschauer/innen über den Publikumspreis abstimmen, was dem Festival eine interaktive Komponente verleiht.
Die Ticketpreise sind moderat: Eine reguläre Eintrittskarte kostet 10,00 Euro, ermäßigt 8,50 Euro. Für das Online-Programm kann ein Festivalpass für 15,00 Euro erworben werden. Kinderfilme haben besondere Altersbeschränkungen: Abgesehen von „Kurzes für Kurze“, das ab 6 Jahren besucht werden kann, sind alle weiteren Vorstellungen erst ab 16 Jahren zugänglich.
Besonders praktisch: Die Bamberger Kinos sind von Ebern und Baunach aus problemlos mit der Agilis-Baunachgrundbahn erreichbar. Dies macht das Festival für Filmfans aus der Region leicht zugänglich.
Die Bamberger Kurzfilmtage haben sich seit ihrer Gründung einen festen Platz in der deutschen Filmlandschaft erarbeitet. Sie gelten als Sprungbrett für junge Talente und haben in der Vergangenheit bereits Erstlingswerke von heute international renommierten Regisseuren wie Florian Henckel von Donnersmarck und Detlev Buck gezeigt. Diese Erfolgsgeschichten unterstreichen die Bedeutung des Festivals als Plattform für innovative Filmkunst.
Die Veranstaltung setzt nicht nur auf große Namen, sondern möchte auch neuen Stimmen Gehör verschaffen. Neben nationalen Beiträgen werden auch Filme aus Österreich, der Schweiz und weiteren deutschsprachigen Regionen gezeigt. Die thematische Bandbreite reicht von gesellschaftlichen Fragen über künstlerische Experimente bis hin zu kindgerechten Geschichten. Wer sich für die Magie des Kurzfilms begeistert, sollte das Ereignis nicht verpassen.
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