Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Altweibermühle und Gaudiwurm in den Film-News: beste Momente aus Reckendorf

Toy balloons 2011 G1
Symbolbild (Ausschnitt, verändert): „Toy balloons 2011 G1“, George Chernilevsky, Lizenz: CC0 1.0 Universell (gemeinfrei), eingebettet via Wikimedia Commons


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Am Sonntag, 3.3.25, zog der große Reckendorfer Faschingsumzug Tausende von Menschen an und sorgte für ausgelassene Stimmung. Trotz der kurzfristigen Absage des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder platzte der Ort aus allen Nähten – die Hauptattraktion war die legendäre Altweibermühle.

Bereits Stunden vor dem Start strömten Besucher aus allen Richtungen nach Reckendorf. Wer einen guten Platz am Straßenrand ergattern wollte, musste früh aufstehen. Die Parkplätze reichten nicht aus, so dass sich Autos bis kurz vor Baunach stauten. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um den Verkehr zu regeln und für Sicherheit zu sorgen.

Um Punkt 14:00 Uhr setzte sich der farbenfrohe Gaudiwurm in Bewegung. Angeführt von Prinz Dufdy I. und Prinzessin Tina bahnten sich 78 Wagen und Gruppen ihren Weg durch die engen Gassen. Besonders beliebt bei den kleinen Besuchern waren die unzähligen Bonbons, die von den Teilnehmern in die Menge geworfen wurden, während die Erwachsenen mit Hochprozentigem und fränkischem Bier versorgt wurden.

Ein absolutes Highlight war die Altweibermühle, die nur alle zehn Jahre stattfindet. Dieser uralte Brauch sieht vor, dass junge Männer in Hexenkostümen von Müllersburschen eingefangen werden. Mit viel Lärm und Geschrei verschwinden sie im Mahltrichter der Mühle – und tauchen anschließend als junge Mädchen wieder auf, die mit wartenden Bräutigamen tanzen.

Auch aus der Umgebung kamen zahlreiche Gruppen angereist, darunter der Stammtisch „Gipsy Wibs“ aus Ebern. Die Reckendorfer Dorfgemeinschaft hatte ein Event auf die Beine gestellt, das Menschen aus der ganzen Region anzog. Der Andrang war so groß, dass der Bahnhof von Reckendorf kurzerhand zum Partytreffpunkt wurde, während die Abschlussparty auf dem Gelände einer Schreinerei von der Band „Florinos“ musikalisch begleitet wurde.

Wer nach dem Umzug direkt nach Hause wollte, brauchte Geduld: Bis in die Abendstunden dauerte es, bis sich der Verkehr auflöste. Doch die meisten Besucher störte das wenig – sie feierten bis in die Nacht und machten den Faschingssonntag in Reckendorf zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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