Aufruf an die Geschäftswelt für den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ruft die Geschäftswelt in Ebern und den umliegenden Gemeinden zu tatkräftiger Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern auf. Der eindringliche Appell richtet sich an Geschäftsinhaber in Ebern und den umliegenden Gemeinden zwecks Unterstützung der Petition [➚] „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“: • Unterzeichnen Sie bitte die Petition. • Laden Sie Unterschriftsblätter für Unterzeichner/innen herunter [➚] , und legen Sie diese in Papierform aus: In der Gastronomie, in Geschäften, Läden, Friseur-Salons, Tankstellen, Arztpraxen, Apotheken, Banken, Vereine, in zugänglichen Büros. • Laden Sie unterzeichnete und abfotografierte Unterschriftblätter für die Petition wieder hoch [➚] . Mit dieser Aktion leisten Sie einen großen Beitrag, denn die Haßberg-Klinik Ebern: • leistet die wohnortnahe klinische Versorgung in medizinischen Notfällen bis hin zu lebensrettenden Maßnahm...

Ebern stöhnt: geballte Baustellen in der Kapellenstraße


Kaum neigt sich eine Baustelle dem Ende zu, droht bereits die nächste Vollsperrung in der Kapellenstraße. Die Händler in der Altstadt dürften erneut mit Umsatzeinbußen rechnen, denn die Sperrungen beeinträchtigen die Frequentierung dieser wichtigen Eberner Geschäftsstraße.

Seit dem 2.9.24 war das obere Stück der Kapellenstraße schon voll gesperrt, um einen privaten Hausbau im Denkmalensemble der Altstadt zu ermöglichen. Diese Maßnahme befindet sich nun auf der Zielgeraden, doch eine völlige Entspannung der Verkehrssituation bleibt aus. Am 27.3.25 verkündete Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) in der Stadtratssitzung, dass eine erneute Vollsperrung der Kapellenstraße unumgänglich sei.

Der Grund für die erneute Sperrung sei eine sanierungsbedürftige Kanalleitung auf Höhe des Trödelgeschäftes „Wühlkiste“. Die Leitung befindet sich in der Straßenmitte und macht eine Vollsperrung erforderlich. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 31.3.25, und sollen bis zum 17.4.25 andauern.

Parallel dazu wird am gleichen Tag in der oberen Kapellenstraße der Baukran vor dem Anwesen Nr. 32 abgebaut. Dadurch soll die Zufahrt über den Kreisverkehr zu den Geschäften zumindest halbseitig wieder möglich sein. Ursprünglich war geplant, die Straße an dieser Stelle ab dem 1.4.25 vollständig freizugeben. Nun bleibt wohl zumindest eine einseitige Befahrbarkeit gewährleistet. Die Sutte wird ab diesem Zeitpunkt wieder über die Bahnhofstraße zu erreichen sein.

Die aktuelle Baumaßnahme wird nicht die letzte sein: Zusätzlich zur Kanalsanierung stehen weitere Sperrungen bevor. Sowohl das Bayernwerk als auch Vodafone planen, an der Kapellenstraße zu arbeiten, es geht um die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und um Glasfaserverlegung. Außerdem soll noch ein Gerüst vor einem Privatanwesen aufgebaut werden.

In einer Pressemitteilung weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass auch in anderen Teilen des Eberner Stadtgebietes in den kommenden Monaten mit umfangreichen Kanalsanierungsarbeiten zu rechnen ist. Diese könnten ebenfalls zu temporären oder gar vollständigen Sperrungen führen. Die Verwaltung bittet sowohl die Bevölkerung als auch die ansässigen Geschäfte um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.

Für die Wirtschaftstreibenden in der Altstadt bedeuten die Sperrungen eine anhaltende Herausforderung. Bereits die bisherige Vollsperrung der Kapellenstraße soll für Umsatzeinbußen gesorgt haben. Nun steht ihnen eine weitere Phase der Einschränkungen bevor, deren Auswirkungen noch nicht absehbar sind.

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